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Eichen-Schmuckwanze - Rhabdomiris (= Calocoris) striatellus (FABRICIUS, 1794)
Artenprofil von Andreas Müller
Letzte Änderung: 03.01.2014


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schnabelkerfe (Hemiptera)
Unterordnung: Wanzen (Prosorrhyncha
(Heteroptera und Coleorrhyncha))
Familie: Weichwanzen (Miridae)

Synonyme:

Calocoris quadipunctatus (VILLERS, 1789),
Calocoris ochromelas (GMELIN, 1790)

Fotos (© Axel Steiner)
Breckerfeld, Hagen


(xxl-Foto)
Männchen
28.05.2006
helle Variante

(xxl-Foto)
Männchen
28.05.2006
helle Variante

(xxl-Foto)

Männchen
28.05.2006
helle Variante
Klick auf die kleinen Bilder oder xxl-Ansicht möglich

(xxl-Foto)

05.06.2006
dunkle Variante

(xxl-Foto)

05.06.2006
dunkle Variante

(xxl-Foto)

05.06.2006
dunkle Variante
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Diese Weichwanze ist gelb-braun-schwarz gefärbt mit gelbbraunem Halsschild auf dem sich vier schwarze Flecken befinden, sowie einer dunklen Querbinde dicht vor dem Hinterrand. Die Adern auf den gelben Flügeln sind von schwarzen Streifen flankiert. Manchmal sind die Flügel aber auch völlig schwarz. Als dunkle Form sind die dunklen Streifen auf den Flügeln verbreitert und die vier schwarzen Flecken auf dem Halsschild verbunden.



Die beiden Farbvarianten der Eichen-Schmuckwanze (links: hell, rechts: dunkel; Foto: A. Steiner)


Körperlänge: 7,0-8,5 mm

Lebensraum
Rhabdomiris striatellus lebt sowohl zoo- (Adulte) als auch phytophag (Larven) in erster Linie auf Eichen und an verschiedenen Kräutern, die sich unter den Eichen befinden.

Biologie und Lebensweise
Die flugaktiven Imagines (beide Geschlechter sind langflügelig/makropter) sind ab Mitte Mai/Juni oft auf anderen Laubbäumen, Koniferen oder in der Krautschicht anzutreffen. Die Überwinterung erfolgt als Ei. Einzelne Weibchen leben bis in den Juli hinein. Die Eiablage erfolgt, nach der Paarung im Juni, in die weiblichen Blütenknospen der Eichen.

Nahrung
Diese Wanze saugt als Larve an den Blütenknospen der Eichen und ernärt sich als erwachsenes Tier (Imago) vorwiegend zoophag von Blattläusen, Zikaden- oder Wanzenlarven und Schmetterlingsraupen.

Verbreitung in D/Welt
Die Eichen-Schmuckwanze ist in allen Bundesländern häufig vertreten.

Verbreitung in NRW
Die Art ist überall in NRW häufig vorhanden.

Benutzte Literatur
HOFFMANN, H.-J., MELBER A. (2003): Heteroptera in Klausnitzer B. (Hrsg.) Entomofauna Germanica Band 6, Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 8, Dresden

JORDAN, K. H. C. (1962): Landwanzen, Neue Brehm Bücherei, A. Ziemsen Verlag Wittenberg Lutherstadt

STICHEL, W. (1925-1938): Illustrierte Bestimmungstabelle der deutschen Wanzen, Berlin-Hermsdorf

WACHMANN, E. (1989): Wanzen beobachten - kennenlernen. Neumann-Neudamm Verlag, Melsungen

WACHMANN, E., MELBER A., DECKERT J. (2004): Wanzen Band 2: Microphysidae und Miridae, Die Tierwelt Deutschlands, 75. Teil, Goecke & Evers, Keltern


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Weitere Informationen zu Wanzen (Prosorrhyncha) im Internet

Wanzen Mitteleuropas bei www.koleopterologie.de/heteroptera: Fotogalerie, Familien, Infos, Kontakte, Links...

Wanzen in NRW (Helga Stein): Wissenswertes über Wanzen, Fotogalerie, Systematik, Steckbriefe...


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