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Erklärung von Fachbegriffen u. a. aus dem Insektenreich (© Axel Steiner)

Abdomen Hinterleib
adult ausgewachsen
alpin in den Alpen vorkommend (über 1000 m ü. NN)
apikal an der Spitze
basal am Grunde
Caput Kopf
carnivor fleischfressend
caudal am Hinterende
Cercus (pl. Cerci) ein Paar fadenförmiger, gegliederter Hinterleibsanhänge
Clavus der hintere Teil im verstärkten Deckflügelteil der Wanzen (schließt an Cuneus an)
Clypeus Kopfschild (der unterste Teil)
Connexivum Bei manchen Wanzen vorragender breiter Seitenrand des Hinterleibs
Corium der vordere Teil im verstärkten Deckflügelteil der Wanzen
Costa Randader des Insektenflügels
Coxa Hüfte
Cubitus Längsader im Insektenflügel
Cuneus der mittlere Teil im verstärkten Deckflügelteil der Wanzen (schließt an Corium an)
detritophag von zerfallender pflanzlicher und tierischer Substanz lebend
Diapause Ruhephase in der die Entwicklung auf dem Ei- oder Larvenstadium unterbrochen wird
Diskalzelle (= Discoidalzelle) Mittelzelle des Insektenflügels
distal körperfern
dorsal rückenseitig
Ektoparasit ein äußerlich am Wirt lebender Parasit
Elytren Flügeldecken der Käfer
Endoparasit ein im Inneren eines Wirtes lebender Parasit
Epipleuren nach unten gerichtete Seitenränder der Flügeldecken
euryök Arten, die Schwankungen lebenswichtiger Umweltfaktoren innerhalb weiter Grenzen ertragen.
eurytherm Arten, die Temperaturschwankungen innerhalb weiter Grenzen ertragen.
eurytop Arten, die in vielen unterschiedlichen Lebensräumen vorkommen.
eutroph nährstoffreich
Exuvie Larvenhaut
Geschlechtsdichroismus Unterschiedliche Körperfärbung bei Männchen und Weibchen einer Art.
Geschlechtsdimorphismus Unterschiedliche Ausprägungen (Körperstrukturen, Entwicklung, Ernährung, Lebensdauer usw.) bei Männchen und Weibchen einer Art.
Femur Schenkel
Gürtelpuppe Schmetterlingssraupe, die sich zur Verpuppung aufrecht mit einem Gürtel um den Körper an der Unterlage befestigt.
Halteren Schwingköbchen; Überbleibsel zurückgebildeter Hinterflügel bei Zweiflüglern (Diptera), die der Flugstabilität dienen
Haemolymphe Blutflüssigkeit, die die Körperhöhle des Insekts füllt
hemimetabol unmittelbare Umwandlung des letzten Larvenstadiums in das ausgewachsene Insekt ohne zwischengeschaltetes Puppenstadium
hochmontan in höheren Gebirgen lebend (800-1000 m ü. NN)
holometabol dem letzten Larvenstadium folgt ein Puppenstadium mit tiefgreifender Umwandlung in das spätere ausgewachsene Insekt
Humeralquerader vordere Querader am Rand des Insektenflügels
hyalin glasartig; durchsichtig
Imago (pl. Imagines) ausgewachsenes, geschlechtsreifes Insekt
Kokon Hülle zum Schutz der Eier oder Puppe
kollin im Hügelland lebend (200-400 m ü. NN)
Komplexauge aus vielen Einzelaugen zusammengesetztes Auge
konkav nach innen gewölbt
konvex nach außen gewölbt
Kosmopolit eine weltweit verbreitete Tier- oder Pflanzenart
Labium Unterlippe
Labrum Oberlippe
lateral seitlich
Malphigische Gefäße schlauchförmige, in den Enddarm mündende Exkretionsorgane der Insekten
Mandibel Oberkiefer
marginal am Rand, seitlich
Maxille Unterkiefer
mesophil hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit mittlere Umweltbedingungen bevorzugend
Mesonotum Mittelrücken (Rückenplatte des 2. Brustrings der Insekten)
Mesothorax Mittelbrust (2. Brustring der Insekten)
Metamorphose Veränderung der Körpergestalt im Laufe der Entwicklung zum erwachsenen Tier
Metanotum Hinterrücken (Rückenplatte des 3. Brustrings der Insekten)
Metatarsus oberstes Fußglied
Metathorax Hinterbrust
monophag an nur eine Nahrungsart streng gebunden
montan im Gebirge lebend (600-800 m ü. NN)
myzetophag Pilzfressend
Nodus Querader in der Mitte des Vorderrands des Insektenflügels
Nymphe das letzte, schon deutliche Flügelanlagen zeigende Larvenstadium hemimetaboler Insekten
Ocellus (pl. = Ozellen) Punktauge zwischen den großen Seitenaugen der Insekten
Oesophagus Speiseröhre
Ommatidium Einzelelement aus dem die Kompleyaugen zusammengesetzt sind
omnivor Allesfresser
orthognath nach unten gerichtete Mundwerkzeuge
Ovipositor bei weiblichen Insekten unterschiedlich ausgebildeter Eiablageapparat
Palpus (pl. = Palpen) Taster (Anhänge an den Mundwerkzeugen)
Patella Knie
Parasitoid Tierart, die sich auf Kosten ihres Wirts ernährt und diesen oft auch abtötet
parthenogenetisch Fortpflanzungsform, bei der sich die Eier ohne Befruchtung entwickeln
phytophag pflanzenfressend
planar in der Ebene lebend (0-200 m ü. NN)
Pleura Seitenplatten der Körperringe bei Gliederfüßern
polygam vielehig; mit mehreren Weibchen zusammenlebend
polyphag nicht spezialisiert auf eine Nahrungsquelle
prognath nach vorn gerichtete Stellung der Mundwerkzeuge
Pronotum Halsschild (Rückenplatte des 1. Brustrings der Insekten)
Prosternum Bauchplatte des 1. Brustrings der Insekten
Prothorax Vorderbrust
proximal körpernah
Pterostigma Flügelmal; dunkler Fleck nahe am Ende des Insektenflügels
Puparium bei Zweiflüglern gebildete Kapsel, die die eigentliche Puppe umschließt
Radialader Längsader im Insektenflügel
Retraite Getarnter Schlupfwinkel, den u. a. Spinnen oder Raupen nutzen (z. B. ein zusammengesponnenes Blatt)
retraktil zurückziehbar
saprophag von verwesenden tierischen oder pflanzlichen Stoffen lebend
Schrillleiste gezähnte Struktur zur Gesangserzeugung bei Heuschrecken
Scutellum Schildchen auf der Mittelbrust der Insekten
Segment Körperabschnitt
s. l. sensu lato = im weiteren Sinne
solitär einzeln lebend
stenök Arten, die keine große Schwankungsbreite der Umweltfaktoren vertragen.
stenotherm Arten, die nur geringe Temperaturschwankungen ertragen.
stenotop Arten mit enger Bindung an einen bestimmten Lebensraum.
Sternum, Sterna Bauchplatte
Stigma Tracheenöffnung (Atemöffnung)
Stridulation zirpende Geräuscherzeugung
Stürzpuppe Eine Schmetterlingsraupe befestigt sich zur Verpuppung mit dem Nachschieber an der Unterlage und hängt dann mit dem Kopf nach unten.
Subcosta Längsader im Insektenflügel
Subgenitalplatte letzte Bauchplatte des Abdomens
submontan im Bergland lebend (400-600 m ü. NN)
subterminal vor dem Ende
Symbiont ein Organismus, der mit einem anderen in enger Wechselbeziehung lebt, die für beide Partner vorteilhaft ist
syn. (= Synonym) anderer Name für die gleiche Tierart
syntop Mit dem Adjektiv syntop werden Lebewesen bezeichnet, die in einem bestimmten Biotop gemeinsam vorkommen.
Tarsus (pl. = Tarsen) Fuß; Fußglieder
Tegulae Deckschuppen an der Flügelbasis bei Hautflüglern und Schmetterlingen
Tergit Rückenschild
thermophil höhere Temperaturen bevorzugend
terminal am Ende
Thorax Brustabschnitt (zwischen Kopf und Hinterleib)
Tibia Schiene (zwischen Schenkel und Fuß)
Toment dichte samtartige, mikroskopisch feine Behaarung der Oberfläche (oft in Fleckenform)
Tracheen Röhrenförmige, verzweigte Einstülpungen der Körperdecke, die den Körper durchziehen und Luft in die Körperteile leitet.
transversal quer
Trochanter Schenkelring (2. Beinglied)
Tympanalorgan ein mit einem Trommelfell ausgestattetes Hörorgan
ventral bauchwärts
Vermehrungsgast
(z. B. bei Libellen)
(Quelle: www.libelleninfo.de): "Darunter werden Arten verstanden, die in manchen Jahren in das Gebiet einwandern, sich paaren und Eier legen. Die Eier bzw. die Larven überleben den nächsten Winter jedoch nur äußerst selten, so dass höchsten wenige Nachkommen im nächsten Jahr schlüpfen. Diese Tiere gelangen jedoch nicht zur Geschlechtsreife. Die Art kann sich deshalb nicht im Gebiet etablieren. Sollten sich jedoch die Lebensumstände verändern (wie dies auf Grund der Klimaerwärmung geschieht), dann kann die Art durchaus heimisch werden. Dann verliert sie aber auch ihren Status als "Vermehrungsgast"."
vivipar Weibchen legen keine Eier sondern fertig entwickelte Larven ab
zoophag tierische Ernährungsweise