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Gemeine Feldschwebfliege - Eupeodes corollae FABRICIUS, 1794 |
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Artenprofil von Axel Steiner |
Systematische Einordnung
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Stamm: | Gliederfüßer (Arthropoda)
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Klasse: | Insekten (Insecta)
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Ordnung: | Diptera (Zweiflügler)
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Familie: | Schwebfliegen (Syrphidae)
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Fotos (© Axel Steiner)
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Hagen
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(xl-Foto) Weibchen |
(xl-Foto) Männchen |
(xl-Foto) Weibchen |
Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich |
(xl-Foto) Männchen |
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Besondere Merkmale |
Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen
Wichtige Flügelmerkmale von Eupeodes corollae:
1. Die Querader steht vor der Mitte von Zelle III.
2. Die Zelle I ist offen, das heißt, daß sie bis zum Flügelrand läuft.
3. Die Flügelader ist nahezu gerade aber auf jeden Fall nicht deutlich eingebuchtet.
Hinterleib mit 3 gelben gekrümmten Fleckenpaaren (Weibchen) oder Binden (Männchen), die auf den Seitenrand übergehen. Die Flecken auf dem Hinterleibsegment 3 und 4 sind ungefähr gleich breit. Augen unbehaart, ovaler Hinterleib, gelb behaartes Schildchen, Gesicht mit schwarzem Höcker, Beine gelb mit schwarzen Hüften und teilweise schwarzen Schenkeln. Verwechslung möglich mit Eupeodes latifasciatus, bei der jedoch Männchen und Weibchen gelbe Querbänder und nicht Fleckenpaare besitzen.
Synonym: Metasyrphus corollae
Körperlänge: 6-10 mm
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Lebensraum |
Häufig auf Wiesen, Brachland, Straßenböschungen, Kahlschlägen und Feldern (nicht im geschlossenen Wald). Liebt das offene Gelände.
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Biologie und Lebensweise |
Flugzeit: Ende April bis September/Oktober, Höhepunkt: Juli Die Art tritt in mehreren Generationen im Jahr auf.
Die Gemeine Feldschwebfliege ist eine häufige Wanderart.
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Nahrung |
Blütenbesuch an Disteln, Doldenblüten (Giersch, Bärenklau, Wilde Möhre...), Kriechendem Hahnenfuß, Goldrute, Schlehe... Die Larven leben bei Blattläusen, von denen sie sich ernähren. Bei Nahrungsmangel soll auch pflanzliche Kost aufgenommen werden.
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Verbreitung in D/Welt |
Verbreitet in Europa, Nordafrika, Nordamerika, Japan. In Mitteleuropa verbreitet und recht häufig.
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Verbreitung in NRW |
Vermutlich in ganz NRW verbreitet. Die häufigste Art der Gattung. Bekannte Fundorte: Hagen, Schwerte, Letmathe, Iserlohn
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Benutzte Literatur |
BASTIAN, DR. OLAF (1986): Schwebfliegen (Syrphidae); Die Neue Brehm-Bücherei Band 576, Wittenberg - 168 S.
DREES, MICHAEL (1997): Zur Schwebfliegenfauna des Raumes Hagen (Diptera: Syrphidae), Abhandlungen aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde - 59. Jahrgang, Heft 2, Münster -64 S.
HAUPT, JOACHIM & HIROKO (1998): Fliegen und Mücken: Beobachtung, Lebeweise, Naturbuch-Verlag, Augsburg - 351 S.
KORMANN, KURT (1988): Schwebfliegen Mitteleuropas: Vorkommen - Bestimmung - Beschreibung, ecomed-Verlag, Landsberg a.L. - 176 S.
KORMANN, KURT (2002): Schweb- u. Blasenkopffliegen Mitteleuropas, Fauna-Verlag, Nottuln - 270 S.
SAUER, FRIEDER (1987): Fliegen und Mücken nach Farbfotos erkannt, Fauna-Verlag, Karlsfeld - 123 S.
VAN VEEN, M.P. (2004): Hoverflies pf Northwest Europe - Identification keys to the Syrphidae. KNNV Publishing - 254 S.
Zur Buchliste weiterer interessanter Schwebfliegen-Bücher auf www.natur-in-nrw.de
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Weitere Informationen zu Schwebfliegen (Syrphidae) im Internet |
Privatseite über Schwebfliegen von Wolfgang Rutkies: Infos, sehr viele Fotos, Links, Artenlisten
Englische Seite über Fliegen, u. a. auch Schwebfliegen: www.diptera.info: Jede Menge Bilder (293: Stand 2.09.2007), Forum...
Zur Linkliste weiterer interessanter Schwebfliegen (Dipteren)-Internetseiten auf www.natur-in-nrw.de
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