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Gelbroter Flachstrecker - Philodromus rufus WALCKENAER, 1826 |
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Artenprofil von Nicolaj Klapkarek |
Systematische Einordnung
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Stamm: | Gliederfüßer (Arthropoda)
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Klasse: | Spinnentiere (Arachnida)
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Ordnung: | Webspinnen (Araneae)
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Familie: | Laufspinnen (Philodromidae)
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Fotos (© Nicolaj Klapkarek)
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Bonn-Lannesdorf
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 (xxl-Foto) 27.05.2007 Männchen |
 (xxl-Foto) 27.05.2007 Männchen |
 (xxl-Foto) 27.05.2007 Männchen |
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 (xxl-Foto) 27.05.2007 Männchen |
 (xxl-Foto) 20.05.2007 Weibchen |
 (xxl-Foto) 20.05.2007 Weibchen |
Besondere Merkmale |
Vorderkörper: blass gelbbraun mit braunen Seiten, die Seiten zusätzlich mit einem dunkelbraunen feinen Netzmuster überzogen, Vorderkörper beim Weibchen mit kleinen braunen Punkten überzogen; Sternum wie restlicher Vorderkörper gefärbt
Hinterleib: beim Weibchen gelblich mit braunen Seiten und verschwommenen braunen Muster in der Mitte sowie dunklerem Herzmal, mit kleinen braunen Punkten überzogen
beim Männchen blass graubraun mit schmalen hellen Winkelflecken im hinteren Teil
Beine: grünlich-gelb mit kleinen braunen Punkten überzogen
Ähnliche Arten:
Philodromus albidus ist Philodromus rufus sehr ähnlich - sicher sind beide Arten nur genitalmorphologisch zu unterscheiden.
Körperlänge: Männchen: 3-4 mm; Weibchen: 4-5 mm
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Lebensraum |
Der Gelbrote Flachstrecker lebt an sonnigen Waldrändern, auf Waldlichtungen, in lichten Laubwäldern sowie in Gebüschen und Hecken.
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Biologie und Lebensweise |
Philodromus rufus lebt vor allem auf Sträuchern und niedrigen Ästen von Bäumen, ist aber auch auf Gräsern und Stauden anzutreffen.
Adulte Exemplare findet man im Frühsommer.
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Nahrung |
Insekten
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Verbreitung in D/Welt |
Philodromus rufus ist eine holarktische Art. Sie ist über ganz Europa mit Ausnahme der Britischen Inseln verbreitet. Darüber hinaus kommt sie auch in Asien und Nordamerika vor. Die bisherigen deutschlandweiten Fundpunkte von Philodromus rufus finden Sie hier: Arachnologische Gesellschaft e. V.: Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands
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Verbreitung in NRW |
In NRW nur im Rheinland und im Münsterland nachgewiesen. Nicht häufig.
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Benutzte Literatur |
HÄNGGI, A. et al. (1995): Lebensräume mitteleuropäischer Spinnen. Charakterisierung der Lebensräume der häufigsten Spinnenarten Mitteleuropas und der mit diesen vergesellschafteten Arten. Misc. Faunistica Helvetiae 4, 1 -460.
HEIMER, S. & NENTWIG, W. (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. Berlin, Hamburg. 543 S.
JONES, D. (1987): Der Kosmos-Spinnenführer. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart. 3. Auflage. 320 S.
LOCKET, G. H. & MILLIDGE, A. F. (1951): British Spiders. Vol. I und Vol. II. Ray Society. London 310 und 449 S.
SAUER, F. & WUNDERLICH, J. (1991): Die schönsten Spinnen Europas. Fauna-Verlag. Karlsfeld. 4. Auflage. 202 S.
Zur Buchliste weiterer interessanter Spinnen-Bücher auf www.natur-in-nrw.de
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Weitere Informationen zu Spinnen (Arachnida) im Internet |
Arachnologische Gesellschaft e. V. - Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands
Arachnologische Gesellschaft e. V. - Checklisten, Publikationen, Links...
Araneae: Spiders of Europe: Verschiedene Spinnen-Bestimmungsschlüssel und Fotogalerien in deutsch und englisch. Editiert von Wolfgang Nentwig, Theo Blick, Daniel Gloor, Ambros Hänggi & Christian Kropf.
Zur Linkliste weiterer interessanter Spinnen (Arachnida)-Internetseiten auf www.natur-in-nrw.de
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