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Rindenspringspinne - Marpissa muscosa (CLERCK, 1757)
Artenprofil von Nicolaj Klapkarek
Letzte Änderung: 04.08.2016


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung: Webspinnen (Araneae)
Familie: Springspinnen (Salticidae)

Fotos (© Nicolaj Klapkarek)
Bonn-Lannesdorf


(xl-Foto)
Männchen
30.05.2005

(xl-Foto)
Männchen
30.05.2005

(xl-Foto)
juveniles
Männchen
02.07.2005
Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich
     
Besondere Merkmale



Männliche Rindenspringspinne in Frontalansicht (Foto © Axel Steiner, Breckerfeld, 26.04.2014, xxl-Foto per Fotoklick)

Vorderkörper: dunkelbraun bis schwarz (vor allem Augenregion), dicht mit hellen und dunklen Häarchen besetzt (können bei adulten Tieren abgerieben sein). Sternum gelblich bis braun.

Hinterleib: abgeflacht, mit hellem Mittelband, das seitlich und nach hinten in dunklere Flecken und Winkelmuster übergeht, das Muster ist vor allem bei den Männchen deutlich ausgeprägt, bei den Weibchen eher etwas undeutlich.



Aufsicht auf eine weibliche Rindenspringspinne (Foto © Dieter Zindler, Breckerfeld, 08.07.2016, xxl-Foto per Fotoklick)

Beine: dunkel braun, undeutlich durch helle Häarchen geringelt, 1. Beinpaar relativ kurz und kräftig.

Körperlänge: Männchen/Weibchen: 7,5-10 mm

Lebensraum



Männliche Rindenspringspinne in Seitenansicht (Foto © Axel Steiner, Breckerfeld, 26.04.2014, xxl-Foto per Fotoklick)

Vor allem in Wäldern, aber auch in Parks, Gärten und anderen baumbestandenen Lebensräumen (wie Hecken oder Streuobstwiesen) zu finden.

Biologie und Lebensweise
Marpissa muscosa lebt besonders gerne auf der Rinde von Kiefern und Fichten, aber auch von verschiedenen Laubbäumen. Zudem ist sie manchmal auch an Zaunpfählen oder Mauern zu beobachten.



Männliche Rindenspringspinne (Foto © Axel Steiner, Breckerfeld, 26.04.2014, xxl-Foto per Fotoklick)

Adulte Exemplare findet man von April bis August.
Der Eikokon wird unter loser Rinde abgelegt.

Nahrung

  

  

  

Rindenspringspinne: Szenen einer Jagd. Das Opfer ist eine Schnepfenfliege
(Fotos © Axel Steiner, Schwelm, 21.05.2006, xxl-Foto per Fotoklick).

Marpissa muscosa ernährt sich von Insekten, die sie im Sprung erjagt.

Verbreitung in D/Welt
Verbreitet über ganz Deutschland. Im Westen und Norden etwas häufiger als im Süden und Osten. Ein genaues Verbreitungsmuster der Art in Deutschland finden Sie hier: Arachnologische Gesellschaft e. V.: Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands



Weibliche Rindenspringspinne (Foto © Dieter Zindler, Breckerfeld, 08.07.2016, xxl-Foto per Fotoklick)

Verbreitung in NRW
Die Rindenspringspinne kommt im Tief- und Hügelland vor. Das Bergland wird weitestgehend gemieden.



Schau mir in die Augen - weibliche Rindenspringspinne (Foto © Dieter Zindler, Breckerfeld, 08.07.2016, xxl-Foto per Fotoklick)

Benutzte Literatur
BELLMANN, H. (1984): Spinnen. Beobachten, bestimmen. Neumann-Neudamm. Melsungen, Berlin, Basel, Wien. 160 S.

HÄNGGI, A. et al. (1995): Lebensräume mitteleuropäischer Spinnen. Charakterisierung der Lebensräume der häufigsten Spinnenarten Mitteleuropas und der mit diesen vergesellschafteten Arten. Misc. Faunistica Helvetiae 4, 1 -460.

HEIMER, S. & NENTWIG, W. (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. Berlin, Hamburg. 543 S.

JONES, D. (1987): Der Kosmos-Spinnenführer. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart. 3. Auflage. 320 S.

LOCKET, G. H. & MILLIDGE, A. F. (1951): British Spiders. Vol. I und Vol. II. Ray Society. London 310 und 449 S.

SAUER, F. & WUNDERLICH, J. (1991): Die schönsten Spinnen Europas. Fauna-Verlag. Karlsfeld. 4. Auflage. 202 S.


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Weitere Informationen zu Spinnen (Arachnida) im Internet

Arachnologische Gesellschaft e. V. - Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands

Arachnologische Gesellschaft e. V. - Checklisten, Publikationen, Links...

Araneae: Spiders of Europe: Verschiedene Spinnen-Bestimmungsschlüssel und Fotogalerien in deutsch und englisch. Editiert von Wolfgang Nentwig, Theo Blick, Daniel Gloor, Ambros Hänggi & Christian Kropf.


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