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Streifenkreuzspinne - Mangora acalypha (WALCKENAER, 1802) |
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Artenprofil von Nicolaj Klapkarek |
Systematische Einordnung
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Stamm: | Gliederfüßer (Arthropoda)
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Klasse: | Spinnentiere (Arachnida)
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Ordnung: | Webspinnen (Araneae)
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Familie: | Radnetzspinnen (Araneidae)
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Fotos (© Nicolaj Klapkarek)
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Wachtberg-Niederbachem (NSG Rodderberg); Königswinter-Oberdollendorf
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 (xl-Foto) Weibchen 25.05.2005 |
 (xl-Foto) Weibchen 25.05.2005 |
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Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich |
 (xl-Foto) juvenil 30.04.2005 |
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Besondere Merkmale |
Vorderkörper: hell gelb-braun mit schwarzem Rand und dünnem Mittelstreifen. Sternum dunkel braun
Hinterleib: weißlich-gelb, von der Mitte nach hinten verlaufen 3 Reihen schwarzer mit Linien verbundene Punkte. Restliche Zeichnung unregelmäßig insbesondere an den Seiten aus schrägen Streifen bestehend. Ventral schwarz mit 2 Paar gelber Flecke.
Beine: hell gelb-braun, manchmal mit dunklen Flecken und/oder dunkler Ringelung an den Segment-Enden. Tibia III mit einer Gruppe von gefiederten Trichobothrien (starke Lupe notwendig).
Körperlänge: Männchen: 3-4 mm; Weibchen: 5-6 mm
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Lebensraum |
Mangora acalypha bewohnt bevorzugt offenes, besonntes Gelände. Sie ist von Mooren und Gewässerränder, über Feuchtwiesen und Frischwiesen bishin zu (Halb-)Trockenrasen zu finden. Es werden aber auch Äcker und Ruderalstandorte besiedelt. Des Weiteren kommt die Streifenkreuzspinne auch in lichten Wäldern vor.
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Biologie und Lebensweise |
Die Streifenkreuzspinne baut ein Radnetz in niedrigem Buschwerk, Stauden und Gräser. Das Netz weist ca. 60 Speichen auf (die meisten Speichen unter den heimischen Radnetzspinnen) mit einer engen Fangspirale. Sie hält sich auch tagsüber im Netz auf, denn sie baut keinen Schlupfwinkel.
Adult (Spät-)Frühling bis Sommer.
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Nahrung |
Insekten
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Verbreitung in D/Welt |
In ganz Deutschland verbreitet, aber nirgends sehr häufig. Wird im Gebirge seltener. Ein genaues Verbreitungsmuster der Art in Deutschland finden Sie hier: Arachnologische Gesellschaft e. V.: Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands
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Verbreitung in NRW |
In ganz NRW verbreitet. Im Bergland seltener.
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Benutzte Literatur |
BELLMANN, H. (1984): Spinnen. Beobachten, bestimmen. Neumann-Neudamm. Melsungen, Berlin, Basel, Wien. 160 S.
HEIMER, S. & NENTWIG, W. (1991): Spinnen Mitteleuropas. Verlag Paul Parey. Berlin, Hamburg. 543 S.
JONES, D. (1987): Der Kosmos-Spinnenführer. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart. 3. Auflage. 320 S.
SAUER, F. & WUNDERLICH, J. (1991): Die schönsten Spinnen Europas. Fauna-Verlag. Karlsfeld. 4. Auflage. 202 S.
LOCKET, G. H. & MILLIDGE, A. F. (1951): British Spiders. Vol. I und Vol. II. Ray Society. London 310 und 449 S.
HÄNGGI, A. et al. (1995): Lebensräume mitteleuropäischer Spinnen. Charakterisierung der Lebensräume der häufigsten Spinnenarten Mitteleuropas und der mit diesen vergesellschafteten Arten. Misc. Faunistica Helvetiae 4, 1 -460.
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Weitere Informationen zu Spinnen (Arachnida) im Internet |
Arachnologische Gesellschaft e. V. - Nachweiskarten der Spinnentiere Deutschlands
Arachnologische Gesellschaft e. V. - Checklisten, Publikationen, Links...
Araneae: Spiders of Europe: Verschiedene Spinnen-Bestimmungsschlüssel und Fotogalerien in deutsch und englisch. Editiert von Wolfgang Nentwig, Theo Blick, Daniel Gloor, Ambros Hänggi & Christian Kropf.
Zur Linkliste weiterer interessanter Spinnen (Arachnida)-Internetseiten auf www.natur-in-nrw.de
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