Homepage

Konzeptidee

Artenlisten

Artenprofile

Naturschutz-Praxis

Chronologie

Links

Buchempfehlungen

Newsletter

Natur-Videos

Fotogalerie

Dank an...

Spiel

Suche

Kontakt & Spende

Hilfe

Impressum


 
 
Literaturempfehlungen zu (Wild-)Gräsern (Gramineae und Cyperaceae)

Ich bemühe mich darum, hier immer die neueste Literatur zu den verschieden Artengruppen aufzulisten.
Falls empfehlenswerte Literatur fehlt wäre ich für eine E-Mail sehr dankbar!

Bei den online lieferbaren Büchern ist oft zum Internetbuchhändler Amazon verlinkt. Das spart Ihnen die Sucherei und Sie können mich und meine Seite unterstützen, da geringfügige Anteile der Bestellung an mich überwiesen werden. Ihnen entstehen dadurch keine Zusatzkosten und in den meisten Fällen berechnet Amazon nicht einmal Versandkosten!

Titel: Unsere Gräser. Süßgräser, Sauergräser und Binsen
Autoren: Dietmar Aichele; Heinz-Werner Schwegler
Erscheinungsjahr: 2017, 18. Auflage
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 223 S.
ISBN-NR.: 978-3-440-15408-3
Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos)

Kurzmitteilung (Verlag):
Größe: 203x139x21mm (LxBxH), 18. Auflage 2017; 64 Farbfotos, 4 SW-Fotos, 419 Farbzeichnungen, 350 SW-Zeichnungen; gebunden

Der Klassiker – das Standardwerk.
Gräser sind zwar die häufigsten Pflanzen unserer Flora, aber schwer zu bestimmen. Mit diesem Standardwerk gelingt dies sicher. Über 400 detailreiche Farbillustrationen und ein ausführlicher Bestimmungsschlüssel mit 350 Schwarzweißzeichnungen machen die Einordnung von Süßgräsern, Sauergräsern und Binsen ganz einfach.
Umfassende Einleitung zu grasartigen Pflanzen und deren Nutzung.
Ausführlicher Bestimmungsschlüssel mit 350 Schwarzweißzeichnungen.
Sicheres Erkennen durch den direkten Vergleich ähnlicher Arten.

Meine Meinung:
An dieser neuesten Auflage des Gräserbestimmungsklassikers ist im Vergleich zur 6 Jahre alten 12. Auflage wohl mit Ausnahme des anderen Klappendesigns nichts geändert worden. Die Texte, Bestimmungsschlüssel und Abbildungen sind - soweit ich das feststellen konnte - unverändert geblieben. Mit diesem Buch lässt sich nach wie vor ganz gut arbeiten. Blühende Gräser können mit dem auf schematischen Abbildungen basierenden Bestimmungsschlüssel ganz gut vorsortiert und mit Hilfe der farbigen Detailzeichnungen bestimmt werden. Die ausführlichen Texte beschreiben Merkmale und Ökologie der Arten. Natürlich gibt es auch einleitende Texte, die die Unterschiede zwischen Poaceae, Cyperaceae und Juncaceae erläutern. Ausführlicher werden die Kulturpflanzen (Getreide) vorgestellt. Die farbigen Zeichnungen der Gräser sind recht naturgetreu, aber es bleibt dabei, das es nicht ganz einfach ist Gräser zu bestimmen. Insbesondere im nichtblühenden Zustand ist dies - im Gegensatz "zum Klapp (siehe unten)" - mit diesem Buch nur schwer möglich!

Fazit: Ein gewohnt gutes Bestimmungsbuch aus dem Hause Kosmos, das in dieser Aufmachung schon seit geraumer Zeit die Bestimmung von blühenden Gräsern ermöglicht und interessierten Pflanzenfreunden als treuer Exkursionsbegleiter dient.

Ältere Auflagen sahen so aus:

12. Auflage (2011):

11. Auflage (1998):

9. Auflage (1988):


Titel: Waldgräser: Der Bestimmungsführer
Autoren: Christine Rapp, Norbert Bartsch
Erscheinungsjahr: 2016
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 268 S.
ISBN-NR.: 978-3258079578
Verlag: Haupt

Kurzmitteilung (Verlag):
Größe: 13,8 x 21 cm; rund 500 Farbfotos und Zeichnungen; Flexibroschur; Gewicht: 632 g
Im Vergleich zu den Wiesengräsern führen die Waldgräser im wahrsten Sinne ein «Schattendasein»: Während die einen als Grünland und Steppe Landschaften prägen und weltweit als wichtigste Nahrungs- und Futterpflanzen dienen, werden die anderen kaum wahrgenommen. Forstpraktiker wissen jedoch seit langem um die Bedeutung der Waldgräser. Gemeinsam mit anderen Waldbodenpflanzen liefern sie wertvolle Hinweise auf Standorteigenschaften.
Die Kenntnis dieser Pflanzen ist für alle, die sich intensiv mit dem Wald beschäftigen, von großem Nutzen. «Waldgräser» richtet sich denn auch an Forstleute, Standortkundler, an Studierende der Forstwissenschaften, Biologie und Landschaftsökologie sowie an Pflanzenfreunde, Naturliebhaber und interessierte Waldspaziergänger.

Meine Meinung:
Die "Waldgräser" fristen auf den ersten Blick ein eher unscheinbares Dasein. Wie alle Gräser können sie nicht mit hübschen Blüten punkten, sie spielen als Nahrungs- oder Arzneipflanzen keine große Rolle und die Bestimmung der Arten fällt eher schwer. Umso bemerkenswerter finde ich was die Autoren letztendlich mit diesem Buch vorgelegt haben.
Ausführlich, mit einfachen Worten und gut bebildert werden die 3 Familien Süßgräser, Binsen und Ried- oder Sauergräser zunächst in einleitenden Kapiteln vorgestellt. Bewaffnet mit dem notwendigen Grundwissen kann man sich nun mit Hilfe von mehreren Bestimmungsschlüsseln (einerseits Merkmale der Blüten aber auch anhand von vegetativen Merkmalen) an der Artbestimmung versuchen. Ein wenig schade finde ich, dass bei der gefundenen Art der Seitenquerverweis zum Artenprofil fehlt. Dafür sind die Artenprofile vom Feinsten. Neben einem Foto des Habitus finden sich je nach Bedarf zahlreiche weitere ausgezeichnete Detailfotos der wichtigsten Bestimmungsmerkmale. So gut habe ich das bisher noch in keinem anderen Buch gesehen. Ferner kann man in einer Jahresverlaufsleiste schnell die Blüte- und Fruchtmonate ablesen. Erklärungen zur Namensgebung, ausführlichste Beschreibungen des Habitus, der Halme, Blätter, Blatthäutchen und des Blütenstandes gehen einher mit Infos zu ökologischem Verhalten bishin zur Angabe der Ellenbergschen Zeigerwerte (Licht, Temperatur, Kontinentalität, Feuchte, Reaktion, Stickstoff/Nährstoff), Angaben zu Waldbindung und Ökologischer Artengruppe lassen keine Wünsche offen. Angaben zu Verbreitung, Gefährdung und Schutzstatus und ein Kapitel über "Wissenswertes und Verwendung" runden das Artenprofil perfekt ab.
Im Anhang findet sich noch ein ausführliches Glossar mit Erklärungen der verwendeten Fachbegriffe.

Fazit: Gräserbestimmung ist nicht einfach. Mit diesem Buch bekommt aber auch der Einsteiger in das schwierige Thema eine echte Erfolgs-Chance. Die Bestimmungsschlüssel und 1a-Artenprofile ermöglichen eine Bestimmung der Waldgräser sowohl im blühenden als auch im nichtblühenden Zustand.
Ich persönlich hätte mir ein Buch auf diesem Level für alle Gräserarten gewünscht, da ich den Begriff "Waldgräser" etwas schwammig finde und es natürlich zu Überschneidungen kommen kann. Arten mit geringer Waldbindung (wie z. B. das extrem häufige Einjährige Rispengras - Poa annua) wurden in dieses Buch jedoch nicht aufgenommen. Somit kann der Pflanzenfreund nur hoffen, dass sich das gefundene Gras, das bestimmt werden soll nicht zufällig in den Wald "verirrt" hat.
Mit Ausnahme dieser kleinen Einschränkung haben wir hier ein äußerst bemerkenswertes Buch über Waldgräser vorliegen, dass für Pflanzenfreunde jeglicher Vorkenntnisse eine enorme Bereicherung darstellt und neben der Aufgabe als Bestimmungsführer auch ausführliche Informationen zu den behandelten Arten vermittelt.


Titel: Gräserbestimmungsschlüssel für die häufigsten Grünland- und Rasengräser
Autoren: Klapp, Ernst; von Boberfeld, Wilhelm Opitz
Erscheinungsjahr: 6. Auflage (2011)
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 84 S.
ISBN-NR.: 978-3800176069
Verlag: Ulmer (Eugen)

Kurzmitteilung (Verlag):
Größe: 12 x 0,8 x 18,5 cm; 100 Zeichnungen; kartoniert
Unverzichtbar bei der Gräserbestimmung auf Grünland und Rasen!
Mit diesem Gräserbestimmungsschlüssel bestimmen Sie leicht und schnell die häufigsten Süßgräser auf Grünland und Rasenflächen – im nichtblühenden und blühenden Zustand. Genaue Merkmalsbeschreibungen und zahlreiche Detailzeichnungen helfen dabei.
· Artencharakteristik und spezielle Merkmale
· Unterschiede zwischen Süß- und Sauergräsern im nichtblühenden und blühenden Zustand
· Bestimmungsschlüssel für den nichtblühenden und blühenden Zustand
· Saatgutmischungen: Arten und Sorten
· Randregister für eine schnelle Orientierung im Buch
Dieser Gräserbestimmungsschlüssel, jetzt in der 6., korrigierten Auflage, bietet zusammen mit dem Kräuterbestimmungsschlüssel von denselben Autoren eine wichtige Grundlage für alle, die mit Grünland und Rasen zu tun haben.

Meine Meinung:
Ich kenne das Buch nicht, in dem die 49 häufigsten Grünland- und Rasengräser mit einem Bestimmungsschlüssel in blühendem und nichtblühendem Zustand bestimmt werden können. Der "Original-Klapp" (nächstes Buch) mit seinen weit über 700 Abbildungen und über 280 Seiten scheint hier in einer arg geschrumpften Version vorzuliegen, in der wohl sehr viele Arten (wie z. B. die Sauergräser) nicht vorgestellt werden.


Titel: Taschenbuch der Gräser
Autoren: Klapp, Ernst; von Boberfeld, Wilhelm Opitz
Erscheinungsjahr: 1990, 12. Aufl.
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 282 S.
ISBN-NR.: 3826328132
Verlag: Blackwell Wissenschafts-Verlag

Kurzmitteilung (Verlag):
Diese vielseitige Gräserkunde wendet sich an Interessenten in Schule, Studium, Praxis und Hobby und beschreibt in leicht verständlicher Weise die heimischen Gräser, ihre Merkmale, Eigenschaften, Standortansprüche und ihren Nutzwert. Bestimmungsschlüssel ermöglichen das sichere Erkennen blühender und nichtblühender Gräser.

Meine Meinung:
Sicherlich der Klassiker unter den Gräserbestimmungsschlüsseln. Wer sich ernsthaft mit der Bestimmung von Süßgräsern beschäftigen will, kommt um dieses Buch kaum herum. Das Buch ermöglicht auch die Bestimmung von nichtblühenden Gräsern. Es handelt sich aber nicht um ein Bildbestimmungsbuch (trotz der 749 Abbildungen) sondern richtet sich sicher an den fortgeschrittenen Pflanzenfreund. Leider werden auch keine Seggen und Binsen behandelt.

Die aktuelle 14. Auflage (2013) kenne ich leider nicht:




Titel: Pareys Gräserbuch
Autor: Conert, Hans J.
Erscheinungsjahr: 2000
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 592 S.
ISBN-NR.: 3800145685
Verlag: Ulmer (Eugen)

Kurzmitteilung (Verlag):
279 sw-Zeichnungen, gebunden.
Etwa ein Zehntel aller in Deutschland vorkommenden Arten von Blütenpflanzen sind Süßgräser. Pareys Gräserbuch ist das erste Bestimmungsbuch, das sämtliche Grasarten Deutschlands mit Abbildungen und ausführlichen Beschreibungen behandelt. Der detaillierten Artbeschreibung folgen jeweils Angaben zur Verbreitung, zum Standort und zur Pflanzensoziologie. Wissenschaftlich exakte und zugleich künstlerisch anspruchsvolle Zeichnungen sowie ein illustrierter Bestimmungsschlüssel stellen diejenigen Merkmale, die für die Bestimmung wichtig sind, dar.
Pareys Gräserbuch wendet sich an einen breiten Leserkreis in Lehre, Forschung und Praxis: an Studierende der Biologie und des Gartenbaus, an Fachleute, die Gutachten oder Kartierungen für bestimmte Gebiete zu erstellen haben, an alle, die sich für die Gräser begeistern lassen oder einfach Freude an einem schönen Buch haben. Dieses einmalige Werk bietet auch dem wenig Vorgebildeten die Möglichkeit, Zugang zu dieser wichtigen Pflanzengruppe zu gewinnen.

Meine Meinung:
Ich kenne das Buch nicht.


Titel: Gräserbestimmung nach Photos. Eine Anleitung für die Praxis.
Autor: Volger, Erich
Erscheinungsjahr: 1994, 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 107 S.
ISBN-NR.: 3826330188
Verlag: Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin

Meine Meinung:
Dieses Buch setzte auf Gräserbestimmung nach Fotos (196 Abbildungen). In dem Buch werden nur Süßgräser behandelt, die Fotos und Texte sind aber sehr gut und eine gute Ergänzung zum Klapp.


Titel: Gräser
Autoren: Hubbard, Charles E.; Boeker, Peter
Erscheinungsjahr: 1985
Sprache: Deutsch
Seitenzahl:
ISBN-NR.: 3800125374
Verlag: UTB Ulmer

Kurzmitteilung (Verlag):
Der Autor gibt zuerst eine allgemeine Einführung in den Bau der Gräser, ihre Ausdauer, Wuchsform sowie ihre Blüten- und Fruchtstände. Ausführliche Schlüssel ermöglichen dann die Bestimmung der Arten im blühenden und nichtblühenden Zustand und anhand der Samen. Von großem Wert sind dabei die bis ins Detail gehenden Abbildungen aller wichtigen Organe der Pflanzen, die von informativen Textbeschreibungen begleitet werden. In besonderen Kapiteln wird auf die mögliche Verwendung der Gräser als Getreide, Futterpflanzen, Ziergräser und im Landschaftsbau hingewiesen.

Meine Meinung:
Ich kenne das Buch leider nicht.