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Gefleckte Keulenschrecke - Myrmeleottetix maculatus (THUNBERG, 1815)
Artenprofil von Nicolaj Klapkarek


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Springschrecken (Saltatoria)
Unterordnung: Feldheuschrecken (Caelifera)

Fotos (© Nicolaj Klapkarek)
Wahner Heide (Nähe Köln):
Callunaheide (1-2); Sandtrockenrasen (3-4)


(xl-Foto)
Männchen

(xl-Foto)
Weibchen

(xl-Foto)
Männchen
Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich

(xl-Foto)
juvenil
   
Besondere Merkmale

Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen

Dunkle, einfarbige Fühlerkeulen (beim Männchen deutlich, beim Weibchen allerdings kaum erkennbar). Der Vorderrand des Vorderflügels ist nicht erweitert. Das Medialfeld ist etwas erweitert und dunkel gefleckt.
Das Weibchen ist leicht mit Omocestus haemorrhoidalis zu verwechseln.

Den Gesang der Gefleckten Keulenschrecke kann man sich hier auf der niederländischen Seite (Kenmerkengids Sprinkhanen en krekels) von Mark van Veen anhören. Das © des Gesangs liegt bei B. Odé.

Körpergröße: Männchen: 11-13 mm; Weibchen: 12-17 mm

Lebensraum
Xerophile (wärmeliebende) Art, die kalkarme Böden bevorzugt. Es werden vor allem vegetationsarme und trockene Stellen in Calluna-Heiden, auf Dünen, in Kiesgruben, in Sandtrockenrasen und auf Ödland besiedelt. Kalktrockenrasen hingegen werden weitestgehend gemieden.

Biologie und Lebensweise
Einjähriger Entwicklungszyklus. Adulte exemplare können von Juni bis Oktober angetroffen werden.
Die Eiablage findet in den obersten Bodenschichten statt. Die Eier sind sehr resistent gegen Austrocknung.


Nahrung
Gräser, Kräuter

Verbreitung in D/Welt
Die Gefleckte Keulenschrecke ist in ganz Deutschland verbreitet. Besonders häufig ist M. maculatus in den norddeutschen Heide- und Dünengebieten zu finden.

Verbreitung in NRW
Mehr oder weniger über ganz NRW verbreitet mit Schwerpunkten in den Sandgebieten.
Verbreitungskarte der "Gefleckten Keulenschrecke" der AK Heuschrecken NRW

Benutzte Literatur
BELLMANN, Heiko (1993): Heuschrecken: beobachten, bestimmen - Naturbuch Verlag, Augsburg. 349 S.

DETZEL, Peter (1998): Die Heuschrecken Baden-Württembergs - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 580 S.

WENDLER, A. , LORENZ, C. & J. HORSTKOTTE (1999): Heuschrecken. 13. unveränderte Auflage; Hamburg. HRSG.: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung. 97 S.


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Weitere Informationen zu Heuschrecken (Saltatoria) im Internet

Arbeitskreis Heuschrecken NRW: Infos, Kontakte, Links, Artenlisten

Tier und Natur (Hans-Jürgen Martin): Informationen, Körperbau, Artenlisten...

Mark van Veen: Niederländische Seite mit Artenprofilen und Gesängen der Heuschrecken.


Zur Linkliste weiterer interessanter Heuschrecken-Internetseiten auf www.natur-in-nrw.de