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Roesels Beißschrecke - Metrioptera roeselii (HAGENBACH, 1822) |
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Artenprofil von Nicolaj Klapkarek |
Systematische Einordnung
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Stamm: | Gliederfüßer (Arthropoda)
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Klasse: | Insekten (Insecta)
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Ordnung: | Springschrecken (Saltatoria)
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Unterordnung: | Laubheuschrecken (Ensifera)
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Fotos (© Nicolaj Klapkarek (1-3); Axel Steiner (4))
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Wachtberg-Niederbachem (1-3); Ennepetal (4)
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(xl-Foto) Männchen |
(xl-Foto) Weibchen |
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Klick auf die kleinen Bilder oder xl-Ansicht möglich |
(xl-Foto) Weibchen |
(xl-Foto) Männchen |
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Besondere Merkmale |
Insekten-ABC, Erklärungen von Fachbegriffen
Die Seitenränder des Halsschildes weisen einen breiten gelblich-weißen bis hellgrünen Saum auf. Die Flügel reichen etwa bis zur Hinterleibsmitte. Allerdings treten vereinzelt langflügelige Exemplare auf. Cerci des Männchens sind lang und im letzten Drittel gezähnt. Legeröhre der Weibchen ist ein wenig länger als der Halsschild und nach oben gebogen. Die Hinterschenkel weisen außen eine kammartige schwarze Zeichnung auf.
Der Gesang ist ein gleichmäßiges, weiches und hohes Sirren.
Den Gesang von Roesels Beißschrecke kann man sich hier auf der niederländischen Seite (Kenmerkengids Sprinkhanen en krekels) von Mark van Veen anhören. Das © des Gesangs liegt bei B. Odé.
Körpergröße: Männchen: 15-18 mm; Weibchen: 15-20 mm
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Lebensraum |
Roesels Beißschrecke besiedelt als euryöke (= nicht an bestimmte Umweltverhältnisse gebunden) Art eine Vielzahl unterschiedlicher Offenland-Biotoptypen. Sie bevorzugt zwar Frischwiesen, ist aber auch auf Feuchtwiesen und Halbtrockenrasen zu finden. Daneben bewohnt sie auch gerne Wiesenbrachen und Staudenfluren. Neben Chorthippus parallelus ist Metrioptera roeselii als letzte Art auch auf Intensivgrünland anzutreffen. Sie meidet weitestgehend lediglich extrem trockene und nasse Biotoptypen.
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Biologie und Lebensweise |
Eiablage in markhaltige Pflanzenstengel.
1-2jähriger Entwicklungszyklus. Die Larven schlüpfen je nach Witterung während der Embryogenese im 1. oder 2. Frühjahr. Die ersten Larven findet man ab Mai, adulte Tiere ab Juli bis Oktober.
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Nahrung |
Hauptsächlich Gräser, daneben aber auch krautige Pflanzen und vereinzelt auch tierische Nahrung wie kleine Insekten.
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Verbreitung in D/Welt |
Über ganz Deutschland weit verbreitet und häufig. Nur im Norden Deutschlands ist sie seltener anzutreffen.
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Verbreitung in NRW |
Weit verbreitet und häufig. Verbreitung weist aber in westlichen und nördlichen Landesteilen Verbreitungslücken auf. Verbreitungskarte von "Roesels Beißschrecke" der AK Heuschrecken NRW
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Benutzte Literatur |
BELLMANN, Heiko (1993): Heuschrecken: beobachten, bestimmen - Naturbuch Verlag, Augsburg. 349 S.
DETZEL, Peter (1998): Die Heuschrecken Baden-Württembergs - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. 580 S.
WENDLER, A. , LORENZ, C. & J. HORSTKOTTE (1999): Heuschrecken. 13. unveränderte Auflage; Hamburg. HRSG.: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung. 97 S.
Zur Buchliste weiterer interessanter Heuschrecken-Bücher auf www.natur-in-nrw.de
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Weitere Informationen zu Heuschrecken (Saltatoria) im Internet |
Arbeitskreis Heuschrecken NRW: Infos, Kontakte, Links, Artenlisten
Tier und Natur (Hans-Jürgen Martin): Informationen, Körperbau, Artenlisten...
Mark van Veen: Niederländische Seite mit Artenprofilen und Gesängen der Heuschrecken.
Zur Linkliste weiterer interessanter Heuschrecken-Internetseiten auf www.natur-in-nrw.de
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