Homepage

Konzeptidee

Artenlisten

Artenprofile

Naturschutz-Praxis

Chronologie

Links

Buchempfehlungen

Newsletter

Natur-Videos

Fotogalerie

Dank an...

Spiel

Suche

Kontakt & Spende

Hilfe

Impressum


 
 

Westlicher Sechstreifen-Saftkugler - Glomeris intermedia (LATZEL, 1884)
Artenprofil von Peter Decker


Systematische Einordnung

Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Überklasse: Tausendfüßer (Myriapoda)
Klasse: Doppelfüßer (Diplopoda)
Ordnung: Saftkugler (Glomerida)
Familie:Saftkugler (Glomeridae)

Synonym:

Glomeris hexasticha intermedia (Latzel, 1884)

Fotos (© Axel Steiner)
Breckerfeld


(xxl-Foto)
22.10.2006

(xxl-Foto)
22.10.2006

(xxl-Foto)
22.10.2006
Klick auf die kleinen Bilder oder xxl-Ansicht möglich

(xxl-Foto)
22.10.2006

(xxl-Foto)
22.10.2006

(xxl-Foto)
22.10.2006
Rückansicht
Besondere Merkmale


Weibchen von Glomeris intermedia (Fotos: © Peter Decker, Soonwald)


Die Grundfarbe ist ein glänzendes schwarz, braunschwarz bis graugelb. Auf den Tergiten befinden sich 7 beige bis rötliche Flecken. Im nördlichen Verbreitungsgebiet ist die mediale Fleckenreihe meist nicht vorhanden. Die mittleren der seitlichen Flecken sind meist am größten ausgebildet, können aber verkleinert sein oder auch fehlen. Der seitlichste Fleck reicht weiter nach vorn als der mittlere und beide sind vorne scharf begrenzt. Hinterrand der Segmente sind schmal hell gesäumt. Präanaltergit (letztes Segment) mit 2 großen hellen Flecken, welche aber den Rand nicht erreichen. Präanaltergit des Männchens schwach ausgebuchtet. Brustschild (2. Segment) mit 2-3 (selten 1) Hauptfurchen, 0-2 Vorfurchen und 1-5 Nebenfurchen.


Kopf vom Westlichen Sechstreifen-Saftkugler (Foto © Axel Steiner)

Körperlänge:
Männchen: 6-8 mm lang
Weibchen: 6-12 mm

Lebensraum
Glomeris intermedia kommt nur kollin-montan (Hügel/Berge) in Wäldern vor und scheint bodensaure verhältnismäßig trocken-warme Wälder zu bevorzugen.

Biologie und Lebensweise
Wahrscheinlich ähnlich wie Glomeris marginata.

Nahrung
Wahrscheinlich Laubstreu und morsches Holz.

Verbreitung in D/Welt
Meist nur westlich des Rheines. Außerdem in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz.

Verbreitung in NRW
Eifel, Westerwald, Siebengebirge, Bergisches Land und die Tiefebene

Benutzte Literatur

HOESS, R. (2000): Bestimmungsschlüssel für die Glomeris-Arten Mitteleuropas und angrenzender Gebiete (Diplopoda: Glomeridae). - Jahrbuch des Naturhistorischen Museums Bern 13: 3-20 - (ISSN: 0253-4401).

SCHUBART, O. (1934): Tausendfüßler oder Myriapoda. I: Diplopoda. -In: Dahl, F.: Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile 28: 1-318.

SPELDA, J. (1999): Verbreitungsmuster und Taxonomie der Chilopoda und Diplopoda Südwestdeutschlands. Diskriminanzanalytische Verfahren zur Trennung von Arten und Unterarten am Beispiel der Gattung Rhymogona Cook, 1896 (Diplopoda: Chordeumatida: Craspedosomatidae). -Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Naturwissenschaften der Universität Ulm

Zur Buchliste weiterer interessanter Tausendfüßler-Bücher auf www.natur-in-nrw.de

Weitere Informationen zu Doppelfüßern (Diplopoda) im Internet

www.diplopoda.de: Artenlisten, Artenprofile, Biologie (Aufbau), Bestimmungsschlüssel, Links usw.